Ein Mann, der sich als Zeitreisender ausgibt, trifft auf eine schlagfertige Frau, die sich weder von der Vergangenheit noch von Gegenwart etwas vormachen lässt. Eine turbulente, aberwitzige Reise  beginnt - mitten auf der Bühne. Aus der Steinzeit, nach Mesopotamien führt die Reise direkt nach Berlin zum Fest der Dadaisten, auf welchem eher ungewöhnliche Poesie zum Besten gegeben wird. Und das alles um einen Funken individuellen Lebenssinn zu finden und die Frage nach menschlichen moralischen Werten zu durchleuchten...    

E:    "Klingt ja so, als wäre es ganz heimelig in Deiner Zukunft."
C:    "Jaja, idyllisch geradezu."
E:    "Und wo ist das Problem?"
C:    "Dass ich Idylle hasse. Ich hasse Menschen in Gemeinschaft. Gesellschaft. Alles, was   irgendwie mehr als drei Augenpaare hat, widert mich an."

„Ach, die Masse, hör doch auf. Wie viele Revolutionen gab es hier auf diesem Planeten? Wie oft wurde die Tyrannei gestürzt vom Plebs, bloß damit ein paar Jahre später die Söhne der Befreier die Ordnung ihrer Urgroßväter predigten? Die Masse ist ein Meer, das ab und zu mal einen Sturm schickt. Den größten Teil der Zeit aber liegt es still da und plätschert höflich für die, die es sich an den Stränden bequem gemacht haben.“

(Christian Hansen)

VON UND MIT Franziska Fuhrmann, Tammo Winkler KONZEPT Lumpenbrüder-Productions TEXT/DRAMATURGIE Christian Hansen REGIE Laurent Gröflin BÜHNE/AUSSTATTUNG Jörg Zysik ASSISTENZ Jenny Schmidt

Webseite der Gruppe : www.lumpenbrueder.de